Herne. [sn] Schnee. Weiße Landschaften. Eisige klare Luft. Dies alles kann wunderschön sein – sofern man die Möglichkeit hat, sich aufzuwärmen. Dieser Winter wird für viele Menschen besonders schwer, führen doch die Energiekrise und die hohe Inflation oft zur Vervielfachung der Kosten für Heizung und Warmwasser. Manche Menschen sind zudem wohnungslos und haben bei Kälte und Nässe nur wenige Orte, an denen sie sich aufwärmen können.
Die EKD nimmt diese Not wahr und hat deshalb die Aktion #wärmewinter initiiert. Die evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel beteiligt sich an der Aktion. Sie hat vier verschiedene Wärmestuben in verschiedenen Gemeindehäusern eingerichtet. „Wir sehen uns als evangelische Kirche in der Verpflichtung, durch die Wärmestuben Menschen ein Zuhause bieten zu können, die ihr eigenes Zuhause nicht warm bekommen.“, erklärt Iris Karge, Mitglied des Diakonieausschusses der Kirchengemeinde, das Mitwirken der Gemeinde. „Wir sehen, was gerade los ist und wir wollen da sein. Kirche muss einfach da sein für alle Menschen.“, fügt Beate Stecher, ebenfalls Mitorganisatorin, hinzu. In den Gemeindehäusern gibt es eine warme Suppe, warme Getränke und die Möglichkeit, einen Nachmittag in warmer Atmosphäre und Gesellschaft zu genießen. Im Bezirk Crange wird im Anschluss zudem die Möglichkeit geboten, gemeinsam Gottesdienst / Andacht zu feiern.
Öffnungszeiten (ohne Anmeldung):
Alle Wärmestuben – bis auf diejenige in Röhlinghausen – werden erst ab Januar öffnen!Eickel: Gemeindehaus Richard-Wagner Str. 12, Herne.
Dienstags 13:00 – 18:00 UhrHolsterhausen: Gemeindehaus Ludwig-Steil-Str. 25, Herne.
Mittwochs von 14:00 – 18:00 UhrRöhlinghausen: Gemeindehaus Göddenhoff 8, Herne.
Freitags von 14:00 – 18:00 UhrCrange: Gemeindehaus Unser-Fritz-Str. 26, Herne.
Samstags von 14:00 – 18:00 Uhr
Bei länger anhaltenden Minusgraden wird im Bezirk Wanne zeitweise eine warme Notunterkunft bereitgestellt. Melden Sie sich bei diakonie@kgwe.de oder im Bezirksbüro Wanne: 02325 3884 und 77926.