Herne. [sn] Inmitten des eskalierenden Streits um die Zukunft des Hallenbads Eickel setzt die Bürgerinitiative „Für das Hallenbad Eickel“ ein starkes Zeichen für Bürgerbeteiligung und Transparenz. Mit beeindruckenden 18.000 Unterschriften unterstrich die Initiative die Bedeutung des Bades für die Herner Bevölkerung und fordert von der Politik Respekt und Einhaltung getroffener Vereinbarungen.
Dialogbereitschaft und Forderungen der BI
Die Bürgerinitiative hat ein klärendes Gespräch mit den politischen Vertragsparteien initiiert, um die Zusammenarbeit zu überprüfen und sicherzustellen, dass die gemeinsamen Ziele nicht weiter durch Alleingänge gefährdet werden. Die BI fordert die Politik auf, die vertraglich festgelegten Automatismen zu respektieren, die eine Sanierung des Hallenbads vorsehen, wenn diese wirtschaftlich tragbar und günstiger ist. Diese Vereinbarungen wurden jedoch durch Teile der Verwaltung in Frage gestellt, was die BI als Vertragsbruch ansieht.
Kritik an der Verwaltung und an fehlender Mitsprache
In der heutigen (05.08.2024) Pressemitteilung der BI wird deutlich, dass wichtige Absprachen, wie die Wirtschaftlichkeitsberechnung, ohne ihre Einbindung durchgeführt wurden. Die BI sieht darin einen klaren Verstoß gegen die vereinbarten Mitspracherechte. Insbesondere die Aussagen von Fabian May, der ohne Rücksprache eine Positionierung für den Neubau durch die Schwimmvereine behauptet, stoßen auf Unverständnis.
Gemeinsam für Transparenz und Fairness
Die BI betont, dass es ohne die Beachtung der vertraglichen Grundlagen und den Geist der Zusammenarbeit keine weiteren Diskussionen geben kann. Sie fordert die Politik auf, sicherzustellen, dass das Verfahren transparent bleibt und alle Beteiligten fair in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Nur so kann das Vertrauen in die politischen Strukturen und die Einhaltung demokratischer Prinzipien gewährleistet werden.
Ein Aufruf zur Einigung
Die Bürgerinitiative appelliert an die Politik, den Vertrag mit der BI zu respektieren und eine offene und faire Zusammenarbeit zu gewährleisten. Die BI ist bereit, sich mit den politischen Akteuren an einen Tisch zu setzen und gemeinsam einen Arbeits- und Zeitplan zu erstellen, um das gemeinsame Ziel – den Erhalt des Hallenbades – zu erreichen. Mit ihrem Engagement und ihrer Beharrlichkeit hat die Bürgerinitiative „Für das Hallenbad Eickel“ nicht nur ein beeindruckendes Zeichen für Bürgerbeteiligung gesetzt, sondern auch die Macht und den Einfluss von 18.000 Stimmen eindrucksvoll demonstriert. Ihr Einsatz zeigt, dass die Stimme der Bürger in Herne nicht nur gehört, sondern auch respektiert werden muss.
Hoffnung auf konstruktive Zusammenarbeit
Mit dem anstehenden klärenden Gespräch hofft die Bürgerinitiative auf einen konstruktiven Neuanfang, der es ermöglicht, einen klaren Arbeits- und Zeitplan zur Erreichung des gemeinsamen Ziels zu entwickeln. Die Bürgerinitiative „Für das Hallenbad Eickel“ bleibt entschlossen, im Interesse der Bürger und der Schwimmkultur in Herne für den Erhalt des Bades zu kämpfen.
Die BI setzt damit ein starkes konstruktives Signal des Dialoges. Die Bedeutung von 18.000 Stimmen sollte definitiv in der Politik und Verwaltung in Herne ernst genommen werden. Es ist wichtig festzustellen, dass Transparenz und Offenheit entscheidend sind, um eine faire Entscheidungsfindung zu gewährleisten.