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Herne. [sn] Auf Grund der Anfrage der Grünen über den Sachstand zu der Razzia bei der Stadt Herne hat der Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda (SPD) die Politik informiert.
Aber hinter verschlossenen Türen. Was er kund tat, war nichts neues. So heißt es aus informierten Kreisen.
So habe der Oberbürgermeister auch nicht gesagt, welcher Bedienstete beschuldigt werde.
Warum benennt Dr. Frank Dudda nicht Ross und Reiter?
Das Vertrauen in die Politik und Verwaltung ist durch den unsäglichen und ggf. „rechtswidrigen“ Verwaltungsvorgang, einer Baugenehmigung eines Mehrfamilienhauses an der Bergstr. in Herne-Süd schon genug beschädigt worden.
Wir erinnern uns: Das Grundstück lag im Landschaftsschutzgebiet. Die Verfahren vor den ordentlichen Gerichten dazu sind noch nicht abgeschlossen.
Nun gilt es jedoch Vertrauen zurückzuerobern, was anscheinend in Rat und Verwaltung noch nicht jeder verstanden haben will. Das wird aber nur durch Offenheit gelingen und nicht hinter verschlossenen Türen. Durch Schweigen wird die sich nun anbahnende Hängepartie für die Bediensteten wahrlich nicht besser.
Herr Oberbürgermeister erlösen Sie Ihre Mitarbeiter vom Generalverdacht und legen Sie die Karten offen. Die Bürger und Mitarbeiter haben einen Anspruch darauf. Die Zeiten von heimlichen Absprachen, Vertuschung, Filz und Klüngel dürften eigentlich vorbei sein. Wir leben im Jahr 2023!
In dem Zusammenhang darf man sich auch die Frage stellen, warum die bereits im Mai letzten Jahres von SPD und CDU geforderten Compliance-Regeln für die Stadtverwaltung noch immer nicht umgesetzt worden sind?