Herne. [sn] In Herne-Holthausen wird ein Blindgänger entschärft Bei einer Bohrlochdetektion ist heute, 16.02.2023, im Bereich der Holthauser Str. / Ecke Mont-Cenis-Str. ein Blindgänger entdeckt worden. Die 250-kg-Fliegerbombe aus dem
Zweiten Weltkrieg sollen im Laufe des heutigen Nachmittags entschärft werden.
Für die Entschärfung muss ein Sicherheitsbereich eingerichtet werden. Davon sind 265 Menschen betroffen. Die Evakuierung beginnt ab 14:30 Uhr. Für Personen, die für die Dauer der Sperrmaßnahme keinen anderen Aufenthalt wissen, wird die Stadt Herne eine Anlaufstelle in der Realschule Sodingen, Castroper Str. 251, einrichten. Unter der Rufnummer 02323 169320 hat die Stadt Herne eine Hotline geschaltet.
Die Entschärfung beginnt, sobald die Anwohnenden den Sperrbereich verlassen haben. Eine zeitliche Prognose dazu, bis wann die Entschärfung und damit die Sperrmaßnahme dauert, ist nicht möglich.
Die Stadt Herne informiert fortlaufend auf www.herne.de, twitter.com/Stadt_Herne und www.facebook.com/herne.de sobald es neue Entwicklungen gibt
16:15 – Bombenentschärfung: Straßensperren sind errichtet
Die Straßensperren in Herne-Holthausen wurden nun errichtet. Der Kommunale Ordnungsdienst kontrolliert aktuell die umliegenden Häuser und Wohnungen im Sicherheitsbereich. Sobald der Bereich geräumt ist, wird mit der Entschärfung des Kampfmittels begonnen.
16:53 – Bombenentschärfung beginnt. Zweiter Blindgänger entdeckt
Beim Aufgraben der zu entschärfenden Weltkriegsbombe in Herne-Holthausen wurde ein zweiter Blindgänger entdeckt, der nun ebenfalls unschädlich gemacht wird. An den bisher eingeleiteten Maßnahmen ändert das nichts. Die Entschärfung beider Kampfmittel beginnt um 16:50 Uhr.
17:34 – Bombenentschärfung abgeschlossen
Die beiden Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die in Herne-Holthausen entdeckt wurden, sind entschärft. Alle Sperrmaßnahmen sind damit ab sofort aufgehoben. Um 17:25 Uhr meldete der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg, dass die beiden 250-kg Bomben unschädlich gemacht wurden.
Quelle: Stadt Herne
Dazu teilte die Feuerwehr heute (17.02.2023) mit:
Die Stadt Herne leitete umgehend die entsprechenden Maßnahmen zur Entschärfung ein. Dafür wurde im Feuerwehrhaus 31 in Herne Holsterhausen eine gemeinsame Einsatzleitung zur Bewältigung dieser Lage eingerichtet.
Im betroffenen Gebiet konnten somit gegen 15:45 Uhr die Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet und eine Stunde später die Entschärfung der Kampfmittel durchgeführt werden.
Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr Herne wurden dabei von dem DRK Herne, Herne-Wanne, Wattenscheid und dem ASB Herne unterstützt. Ein Rettungswagen aus Castrop-Rauxel stand kurzfristig ebenfalls bereit.
Die erfolgreiche Entschärfung beider Kampfmittel um 17:28 Uhr ermöglichte eine zeitnahe Rückführung der evakuierten Personen und Rücknahme aller präventiven Maßnahmen.
Die Feuerwehr Herne möchte sich an dieser Stelle für die Kooperation der evakuierten Bewohner bedanken.
Quelle: Feuerwehr Herne