Berlin / Herne. [sn] Inmitten der Unruhe des politischen Bruchs der Ampel-Koalition hat Bundesminister Volker Wissing eine Entscheidung getroffen, die aus einem tiefen staatsbürgerlichen Pflichtbewusstsein resultiert. Statt wie seine FDP-Kollegen sein Amt niederzulegen, bleibt Wissing im Kabinett von Olaf Scholz. Damit verzichtet er bewusst auf die Parteiangehörigkeit, um Deutschlands staatliche Stabilität zu wahren und seine Aufgaben als Minister für Verkehr und jetzt auch für Justiz weiterzuführen – ein Schritt, der Respekt verdient und das Land über parteipolitische Zwänge stellt.
Volker Wissing hat sich entschieden, seine Arbeit im Verkehrs- und Justizministerium fortzusetzen, um sicherzustellen, dass laufende Projekte und dringend notwendige Reformen im Verkehrssektor nicht ins Stocken geraten. Seine Entscheidung zeigt, dass er nicht an seinem Amt „klebt“, wie Kritiker behaupten, sondern dass er sich den Herausforderungen seines Ministeriums stellt, ungeachtet des Parteiaustritts. Der aktuelle Zustand der deutschen Bahn, die Sanierung maroder Brücken und der Ausbau digitaler Infrastruktur brauchen eine kontinuierliche Führung. Wissing entschied, dass es nicht der Moment für einen machtpolitisch motivierten Rückzug ist, sondern die Zeit, um Deutschland weiterhin die versprochene Modernisierung zu sichern.
Mit seinem Austritt aus der FDP bewies Wissing, dass er staatspolitische Verantwortung über persönliche und parteipolitische Interessen stellt. Sein Schritt, die FDP zu verlassen, um weiterhin als parteiloser Minister für Deutschland tätig zu sein, war kein leichter. 26 Jahre lang war er in der Partei aktiv, gestaltete die Politik mit und prägte als einer der Architekten die Ampel-Koalition. Doch Wissing hat ein klares Verständnis für die Notwendigkeit von Stabilität, gerade in einer Zeit politischer Spannungen.
Seine Entscheidung ist auch ein Signal an die Bürger, dass politische Überzeugungen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, unabhängig von Parteizugehörigkeit wirken können. In seinen Worten klingt ein zutiefst demokratischer Respekt gegenüber dem Wählerauftrag an, der die Regierung als Ganzes legitimiert hat. Statt dem politischen Klima des Rückzugs zu folgen, blieb Wissing an seinem Platz, weil er an die staatlichen Verpflichtungen glaubte, die ihm das Amt abverlangt.
Während die FDP sich für einen klaren Schnitt entschied, sah Wissing seine Aufgaben im Verkehrs- und Justizministerium als langfristig angelegte Projekte, deren Abbruch Deutschland zusätzlich destabilisieren könnte. Die Bürger erwarten von einer Bundesregierung, dass sie Reformen durchzieht, nicht abbricht. Wissings Engagement zeigt, dass verantwortliche Politik nicht immer den einfachen Weg geht, sondern den, der langfristig zum Wohl des Landes führt.
Zollen wir einem aufrichtigen Minister Respekt, anstatt ihm falsche Motive für seine aufrichtige Haltung gegenüber Deutschland zu unterstellen.