Ebersbach / Herne. [sn] „Keiner darf verloren gehen!“ Der Leitsatz von CJD Gründer Arnold Dannenmann ist aktueller denn je. Vor mehr als 75 Jahren legte der evangelische Pfarrer den Grundstein für das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD), das heute das größte christliche Bildungs- und Sozialunternehmen in Deutschland ist. Inzwischen begleiten rund 10.700 Mitarbeitende an mehr als 350 Standorten deutschlandweit Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, bilden sie aus und fördern sie. Am 01.03.2023 jährt sich der Todestag von Arnold Dannenmann zum dreißigsten Mal.
Arnold Dannenmann wollte mit der Gründung des CJD 1947 den vom Krieg orientierungslos gewordenen jungen Menschen einen Neubeginn, Halt und Zukunftsperspektiven bieten. Dannenmann sah die Probleme der Jugendlichen in ihrer jeweiligen Zeit und suchte mit Phantasie und zuweilen Improvisation nach Lösungen. So gründete er zum Beispiel Ausbildungsjugenddörfer für heimatlose Jugendliche, entwickelte das Berufsvorbereitungsjahr für noch nicht berufsreife Jugendliche, richtete Sprachlehrgänge für Aussiedlerkinder ein und eröffnete den ersten Schulzweig für Hochbegabte in Deutschland. Es gelang ihm immer wieder, die Mitarbeitenden zu motivieren, etwas Neues zu wagen, um jungen Menschen Wege in die Zukunft zu eröffnen. Auch 75 Jahre nach der Gründung ist diese Arbeit vor dem Hintergrund aktueller Krisen, Konflikte und Kriege notwendig und wertvoll.
Die Pädagoginnen und Pädagogen leiten die Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen an, sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu entwickeln, ein selbstständiges Leben zu führen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Dabei wird jeder Mensch entsprechend seiner Bedarfe und Fähigkeiten angesprochen und gefördert. Die Persönlichkeitsbildung des CJD besteht aus den Feldern der Religions-, Sport- und Gesundheitspädagogik sowie der musischen und politischen Bildung. Mit seinen Werten und der Vorstellung, dass jeder Mensch einmalig, von Gott gewollt, geschaffen und mit besonderen Talenten begabt ist, steht das Bildungs- und Sozialunternehmen für eine pluralistische, inklusive und offene Gesellschaft. Diese Gesellschaft will das CJD engagiert stärken.
Mit dem neuen Leitmotiv „Das Zusammen wirkt“ und dem seit der Gründung geprägten Leitgedanken „Keiner darf verloren gehen“ drückt das CJD sein Ziel aus, jedem Menschen eine Teilhabe am Leben und an der Gesellschaft zu ermöglichen – unabhängig von nationaler, kultureller, religiöser oder sexueller Identität. Dabei orientiert sich das CJD auch an den Nachhaltigkeitszielen der UN-Agenda 2030. Das CJD ist Mitglied der Diakonie Deutschland und des CVJM Deutschland.
Über das CJD
Das CJD ist eines der größten Bildungs- und Sozialunternehmen in Deutschland. Seine mehr als 10.700 Mitarbeitenden fördern und begleiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene an über 350 Standorten in Kitas, Schulen, Berufsbildungswerken und Lehrbetrieben, in Kliniken, Reha-Einrichtungen, Wohngruppen und Werkstätten. Der seit der Gründung des Unternehmens 1947 geprägte Leitgedanke „Keiner darf verloren gehen!“ bedeutet heute für das CJD, dass jeder Mensch das Recht hat, Teil der Gesellschaft zu sein. Das CJD unterstützt Menschen auf diesem Weg. Es befähigt Menschen, ihre Persönlichkeit zu entfalten und durch bedürfnisorientierte und vernetzte Angebote ein selbstständiges Leben zu führen.
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