Herne / Marl. [sn] Eine 68-jährige Marlerin erhielt am Dienstag eine Nachricht über einen Messenger-Dienst, in der es hieß, dass ihre Tochter eine neue Nummer habe und nun dringend Hilfe bei einer Überweisung benötige. Die Marlerin war behilflich und überwies für ihre angebliche Tochter einen vierstelligen Betrag auf ein unbekanntes Konto. Als sie zu einer zweiten Überweisung aufgefordert wurde, wurde die Frau jedoch misstrauisch und informierte die Polizei.
Tipps der Polizei:
Hinterfragen Sie angebliche Mitteilungen per Messenger-Dienst grundsätzlich über die alte bekannte Nummer! Rufen Sie Ihre Verwandten über die alte Nummer an und fragen Sie nach, ob es wirklich einen Nummernwechsel gegeben hat. Gehen Sie auf keine Geld- / Überweisungsforderungen ein, die Sie schriftlich über diesen Dienst erhalten. Lassen Sie sich nicht täuschen, wenn die Betrüger versuchen Ihnen zu erzählen, dass Sie nur schriftlich in Kontakt treten könnten.
Haben Sie auch nur den kleinsten Zweifel, dann wählen Sie gerne die 110 oder eine andere bekannte Amtsleitung der örtlichen Polizei. Die Beamten stehen Ihnen mit Rat und Tat gerne und zu jeder Zeit zur Seite. Rufen Sie lieber einmal mehr an und fragen Sie nach, als auch nur einmal auf einen Betrüger reinzufallen.
Reden Sie auch mit ihren älteren Verwandten und Bekannten über die verschiedenen Maschen der Betrüger. Weitere Tipps, wie Sie sich und ihre Eltern/Großeltern vor Betrügern schützen können, finden Sie auf unserer Internetseite: https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und-senioren
Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Recklinghausen