Herne. [sn] Der Mittelalter- Adventsmarkt im Schloss Strünkede in Herne findet an diesem Wochenende seinen Höhepunkt und Abschluss. Wer das romantische Mittelalterspektakel erleben möchte, sollte sich auf den Weg begeben.
Bislang besuchten rund 7.000 Gäste den mittelalterlichen Adventsmarkt im Schloss Strünkede in Herne. Das sei erwartungsgemäß, betont Finn Groschwitz, Marktmeister der Agentur Sündenfrei, die in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt den Weihnachtsmarkt organisiert. „Es ist schön zu sehen, wie die Herner den Ausflug in ihren Park genießen und sich an der vorweihnachtlichen Stimmung erfreuen“, so der Veranstalter.
Gut dreißig Handwerker-, Händler und Gastronomiestände habe man entlang hölzerner Stege im Park Strünkede aufgestellt. Die dafür eigens angeschafften 1.000 m² Lattenroste waren nötig, damit die Besucher auch über die feuchten Wiesen und Wege flanieren können. 48 Weihnachtssterne wurden in den Bäumen angebracht, damit sie ein romantisches Licht spenden. Ein handbetriebenes Karussell, die Krippe im Renaissance- Stil im Schlosshof, aber auch die Schmiede im Park gehören zu den Anziehungspunkten.
Schlosspark Strünkede, Herne.
09.12. – 18.12.2022, geöffnet freitags von 15:00 bis 21:30 Uhr, samstags von 11:00 bis 21:30 Uhr und sonntags von 12:00 bis 19:00 Uhr
An diesem Wochenende bieten die Veranstalter erneut ein abwechslungsreiches Familienprogramm auf und neben der Bühne. Dabei sind die Spielleute „Absolem“, „Michael & Ralf“ (übrigens zwei Herner Originale), die Harfenspielerin „Elain Morgain“, der Meistergaukler „Tamino“, Feuerspucker Sebastian und die Mittelalter- und Folk- Formation „The Sandsacks“. Geöffnet ist der Adventsmarkt Freitag von 15:00 bis 21:30 Uhr, Samstag von 11:00 bis 21:30 Uhr und Sonntag von 12:00 bis 19:00 Uhr.
Nach dem kommenden vierten Adventswochenende ist der Zauber aber schon wieder vorbei. Sonntag um 19:00 Uhr schließen sich die Pforten und „ob es im 2023 eine dritte Auflage des Mittelalter- Schlossadvents gibt, steht noch in den Sternen“, so Veranstalter Groschwitz. Der Aufwand sei erheblich und mit einem Eintrittsgeld von 5,00 EUR nur schwer zu finanzieren. Doch Abrechnen könne man erst am Ende, wenn der Markt abgebaut ist und die Spuren des Auf- und Abbaus im Park beseitigt wurden. Erstmal freue er sich auf das bevorstehende Wochenende und auf viele Besucher.