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Herne. [sn] Die Bürgerinitiative “Wiederinbetriebnahme Hallenbad Eickel” um Graf Hotte (Schröder) sieht zum Jahresende positive Entwicklungen beim Hallenbad Eickel. Hotte Schröder teilt dazu mit:
Die DLRG und andere Schwimmvereine haben sich unabhängig von der Bürgerinitiative an die Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit gewandt. Aufgrund ihrer Bedarfe und Notwendigkeiten, besonders für das sichere Schwimmenlernen der Kinder und für die Ausbildung von Schwimmlehrer und Rettungskräften sprechen sie sich eindeutig gegen weitere Lehrschwimmbecken aus. Sie sehen eine Lösung der Schwimmprobleme in unserer Stadt nur in einem 25-Meter-Becken mit Sprungmöglichkeiten, insbesondere einem 3-Meter-Sprungturm.
Parteien haben umgehend darauf reagiert und wollen sofort nach Neujahr Gespräche mit den Organisationen führen.
Die Bürgerinitiative hofft, dass nun doch ein Kompromiss gefunden wird und damit der Bürgerentscheid mit den hohen Kosten überflüssig wird. Daher möchte die Bürgerinitiative noch einmal festhalten, dass der Erhalt des Hallenbad Eickel kein Selbstzweck ist, sondern dass es ihr um die Zukunft des Schwimmens in Herne und Wanne-Eickel geht. „Wir brauchen ein multifunktionales Hallenbad mit deutlichem Schwerpunkt auf Schul- und Vereinsschwimmen, aber auch Schwimmzeiten für die Öffentlichkeit.“
Die Bürgerinitiative möchte das alte Bad gerne erhalten sehen, mit umfassenden Umbauten zu einem klimaneutralen und barrierefreien Variobad. Umbau statt Abriss und Neubau ist nachhaltiger und schont die Umwelt; denn viele CO2-Emissionen und materielle Ressourcen wie Rohstoffe könnten eingespart werden.
Mögliche Mehrkosten könnten möglicherweise durch Fördermittel aufgefangen werden.
Sollte das nicht gelingen, ist die Bürgerinitiative auch für einen Abriss und ein Variobad als Ersatzneubau an gleicher Stelle offen. Auch die Errichtung durch einen Investor (Vorschlag der Verwaltung aufgrund der aktuell knappen Haushaltsmittel.) ist für die Bürgerinitiative denkbar.
Hier sieht die Bürgerinitiative Chancen für einen Kompromiss.
Die Bürgerinitiative ist bereit, alle Vorschläge, die zu einem Variobad führen, zu unterstützen.