Herne. [sn] Statt zuzugeben, dass die Kommunalpolitik(er) inkl. Oberbürgermeister in Sachen Hallenbad Eickel kläglich gescheitert sind und den bereits in zwei Unterschriftensammlungen zum Ausdruck gebrachten Bürgerwillen anzuerkennen, rufen Sie nun die Vereinsvorsitzenden zu den Waffen und sorgen so in den Vereinen für Unruhe. Dies irreführend unter dem Damoklesschwert bald gar kein Schwimmbecken mehr zu bekommen. Was natürlich völliger Blödsinn ist. Stellen wir mal ein geeignetes oder ungeeignet Becken dahin.
So meldete sich Uwe Mohns, 1. Vorsitzender der DLRG OG Wanne-Eickel e. V. mit einer Stellungnahme, nach Absprache mit dem Bezirk Herne / Wanne-Eickel, der DLRG zu Wort, um weitere Irritationen zum Thema Hallenbad Eickel (Planung / Ersatz) zu vermeiden bzw. vorzubeugen.
„Die DLRG ist nicht Mitglied der Bürgerinitiative „Wiederinbetriebnahme Hallenbad Eickel“ – Auch werden wir uns auf keine politische Seite stellen oder Organisationen unterstützen.“, so Uwe Mohns, 1. Vorsitzender der DLRG OG Wanne-Eickel e. V.
Er führt weiter aus, „Das Wananas bietet uns alles an modernen Möglichkeiten / Ausstattung die wir benötigen. Dies sicher um einiges besser und moderner, als das Hallenbad in vergangener Zeit. Von den bekannten Problemen der Umkleiden und des Eingangsbereichs mal abgesehen, sind wir mehr als zufrieden. Auch sind, wenn alle vorhandenen Lehrschwimmbecken erhalten bleiben oder bei Schließungen Ersatz durch Neubau angeboten wird, ausreichend Wasserflächen vorhanden. Unser Anliegen gilt, auch wenn es immer anders dargestellt wird, ein Schwimmbecken, dass auch zur weiterführenden Ausbildung geeignet ist. Dieses Schwimmbecken muss nachstehende Anforderungen entsprechen, damit laut Prüfungsordnung Rettungsschwimmabzeichen abgenommen werden können, erfüllen 25,00 m Länge, 3,50 m Wassertiefe, Sprungturm von 3,00 m. Wir sind uns bewusst, dass diese Anforderungen mehr schwierig zu erfüllen sind. Es wird es immer deutlicher, dass der Bedarf an geeigneten Schwimmbecken, die diese Voraussetzungen erfüllen und zur Ausbildung / Weiterbildung von Ausbildern erforderlich sind, gestiegen ist. Es nützen uns keine weiteren Lehrschwimmbecken, wenn wir zu wenig Ausbilder anlernen können.“ (Rechtschreibfehler im Original enthalten.)
Des Weiteren weist er darauf hin, dass die DLRG „nicht“ kompetent durch die Anwesenheit von Herrn Marcel A. im AK Schwimmen oder sonstige Stellen vertreten ist. „Herr A. ist sicher ein kompetenter und verantwortungsbewusster Ansprechpartner im Bereich Ausbildung Schwimmen und deren Anforderungen. Er ist aber nicht berechtigt Entscheidungen oder Aussagen zu tätigen, die der DLRG unterliegen. Dafür ist eine Absprache der Ortsgruppen mit dem Bezirk notwendig.“ so ergänzt der 1. Vorsitzende der DLRG OG Wanne-Eickel e. V.
Mal kompetent, mal nicht kompetent? Was denn nun, kann man sich entscheiden? Wenn man tatsächlich unabhängig und neutral sein will, dann verbietet sich auch eine solche Stellungnahme von Seiten des DLRG Vorsitzenden der OG Wanne-Eickel.
Eine Schlammschlacht vom Feinsten bahnt sich hier an.