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Herne. [sn] Zu den Vorwürfen der Stadtverwaltung, einiger Ratsmitglieder und aus der Politik, nimmt die Bürgerinitiative “Wiederinbetriebnahme Hallenbad Eickel” um Graf Hotte (Schröder) wie folgt Stellung:
Im Vorfeld der letzten Ratssitzung hatte die Bürgerinitiative – angesichts der hohen Kosten für einen Bürgerentscheid – vorgeschlagen, die Abstimmung zu vertagen, um doch noch einen gemeinsamen Kompromissvorschlag zu erarbeiten.
Auf den Vorwurf der Stadt, dass die Bürgerinitiative längst einen Kompromissvorschlag hätte vorlegen können, stellt die Bürgerinitiative fest:
Nur mit wem?
Die Bürgerinitiative hat wiederholt vorgeschlagen, dass die Stadt die Pläne und Berechnungen der Bürgerinitiative zum Hallenbad Eickel von neutralen Fachleuten überprüfen lassen solle, anstatt immer noch nicht nachgewiesene “Fake-Kosten” von 15 Mio. über 17 und jetzt über 20 Mio. in der Öffentlichkeit verbreiten!
Auch von den Parteien (SPD, CDU, GRÜNE und FDP) wurde dieses Angebot nicht angenommen sondern nur die hohen Kosten – wie oben beschrieben – behauptet. Sie waren nicht bereit, sich inhaltlich auf die Vorlagen der Bürgerinitiative einzulassen.
In dem Gespräch mit OB Dudda am 29.06.2022 hatte die Bürgerinitiative noch einmal klar zu erkennen gegeben, dass für sie auch ein privater Investor infrage kommen könne.
Auch hatte der Oberbürgermeister zugesagt, überprüfen zu lassen, in wie weit durch die Einsparung der Kosten für zwei geplante Lehrschwimmbecken in Eickel und die Aufgabe von Lehrschwimmbecken mit hohem Reparaturbedarf der größte Teil der Finanzierung für den UMBAU des Hallenbades zu einem VARIO-Bad mit Hubboden, Schwimmflächen in der Größe von zwei Lehrschwimmbecken und Sprungbereich gesichert sei.
Auch der schriftliche Vorschlag der BI vom 27.09.2022 zu einem „Runden Tisch“ u. a. mit Dr. Klee, Schwimmvereinen und anderen wurde abgelehnt, wie auch der Kämmerer schon sehr früh „weitere Gespräche für entbehrlich“ hielt. Dabei hatten überhaupt keine Gespräche mit ihm oder der Verwaltung stattgefunden.
Nach langem hin und her “durften” – nur zwei Vertreter der Bürgerinitiative – die Pläne im Ratsarbeitskreis „Schwimmen lernen in Herne” in der Woche vor der Ratssitzung vorstellen. 30 Minuten wurden dafür gewährt!
Außer einer unwichtigen Frage gab es keine Reaktionen, eine Diskussion erst recht nicht!
Die Bürgerinitiative hat vielfach Fakten und Vorschläge geliefert. Doch wo und mit wem sollte sie einen Kompromissvorschlag erarbeiten, wenn sich alle Verantwortlichen entziehen / weigern?!
Die Bürgerinitiative weist noch einmal darauf hin, dass durch einen UMBAU (nicht Sanierung) das Hallenbad Eickel zu einem hochmodernen VARIOBAD mit höchsten technischen, energetischen und schwimmerischen Standards mit den dringend benötigten, und dem Bedarf entsprechenden, gut erreichbaren Wasserflächen für die Schulen, Vereine und die Bevölkerung werden kann und darüber hinaus zu einem Ort der vorbeugenden Gesundheitsförderung – wohnortnah, mitten in Wanne-Eickel.